Sodala, ich habe für mich beschlossen: Ich mache das jetzt einfach selbst. Punkt! Kein Handwerker, keine horrenden Rechnungen, einfach ich, mein Werkzeug, und die Kraft des Internets. Warum? Weil das einfach Wucher Preise sind die hier Preise ohne Limit ausrufen. Es fing erstmal alles damit an, dass unser Waschbecken dringend mal ausgetauscht werden musste. Das alte Ding sah nicht nur wirklich altmodisch aus, es hat auch bissi angefangen, langsam zu tropfen, und diese Wasserflecken haben mich echt wahnsinnig gemacht.
Als ich dann das Angebot eines Fachmanns bekam, ist mir erstmal alles aus dem Gesicht gefallen. Nicht nur sprichwörtlich. Ich war BAFF! Fast 1500 Euro nur für den Einbau eines neuen Waschbeckens! Das kann ich doch bestimmt auch selber machen, dachte ich mir. Okay, zugegeben, mein erster Gedanke war eher Panik, aber danach kam ein ganz bestimmter Gedanke: Challenge accepted. Nicht mit mir, Mister Handwerker!
Also habe ich angefangen zu recherchieren und bin ziemlich schnell über ein Video von Hornbach gestolpert. „Das schaffst Du allein“, wurde da groß versprochen. Na, ob das stimmt? Im Video erklärten sie Schritt für Schritt, wie man ein Hängewaschbecken einbaut. Angeblich sollte es nur 2,5 Stunden dauern – und es hat die Herausforderungsstufe 2. Klingt schaffbar, oder? Ich meine, wenn ich bedenke, dass ich manchmal Stunden damit verbringe, eine IKEA-Anleitung zu verstehen, sollte das doch ein Klacks sein, oder? Anyway, hier ist das Video, falls wer meine Wege nachvollziehen will:
Die Schritte klangen ziemlich nachvollziehbar. Altes Waschbecken abbauen, Siphon ab, Hauptwasserhahn zudrehen, Eckventile raus und dann eben alles schön Schritt für Schritt wieder aufbauen. Was mir besonders gefallen hat, war die Detailgenauigkeit. Da muss eine Schallschutzmatte zwischen Waschbecken und Wand – na, das wusste ich auch nicht vorher! Klingt aber sinnvoll, schließlich will ich keinen ständigen Vibrationskrach in meiner kleinen Nasszelle haben. Und dann noch Silikon für die Fugen, damit auch alles dicht ist. Klingt doch alles ganz machbar, oder?
Dann bin ich auf selbermachen.de gestoßen. Die haben auch eine super Anleitung mit ein paar Extra-Tipps, wie man sich das Ganze leichter machen kann. Zum Beispiel, dass man am besten jemanden dabei hat, der das Waschbecken kurz hält, während man die Muttern festzieht. Das klingt wie einer dieser Tipps, die erst zu spät kommen, wenn man schon fluchend auf dem Boden liegt. Aber gut, ich will ja vorbereitet sein.
Mein Industrie Waschbecken aus Edelstahl habe ich übrigens auf KUNe Online bestellt. Das klingt irgendwie nicht nur edel, sondern sich auch ziemlich praktisch anhört. Keine Flecken, keine Verfärbungen – perfekt, dachte ich mir. Und hey, die Bewertungen auf Trustpilot waren auch alle super. Warum nicht mal was anderes probieren? Der Versand war übrigens echt flott. Nach drei Tagen war das gute Stück schon da. Ich bin ehrlich: Ich habe es erstmal nur aus der Verpackung geholt, bewundert und mich kurz richtig schlau gefühlt. Kleine Siege, oder?
Also, Plan steht. Hornbach-Video, weitere Internet Anleitung und das schöne, neue Edelstahl-Waschbecken. Und ich. Das wird schon. Ich meine, klar, ich bin kein Handwerker, aber mal ehrlich: Wenn ich es schaffe, meine Internetverbindung zum Laufen zu bringen, nachdem sie sich mal wieder verabschiedet hat, dann kriege ich doch auch ein Waschbecken an die Wand, oder?
Demnächst geht’s also los. Ich bereite noch alles vor, muss vielleicht noch ein paar Werkzeuge besorgen (wer wusste, dass man einen Universalschlüssel für Ventilnippel braucht? Me not, aber dafür jetzt, haha!), aber dann starte ich durch. Ich werde definitiv Updates liefern, falls ihr wissen wollt, wie es so läuft. Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja sogar in den 2,5 Stunden, die Hornbach mir verspricht. Aber selbst wenn nicht, hauptsache, das Ding hängt am Ende gerade und Wasser läuft nicht in alle Richtungen. Bleibt dran, drückt mir die Daumen. Ich freu mich auf das Abenteuer!